Wegen Druckabfall: Ryanair-Flieger muss in Frankfurt-Hahn zwischenlanden

Wegen Druckabfall: Ryanair-Flieger muss in Frankfurt-Hahn zwischenlanden
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Ein Flugzeug des irischen Billigfliegers Ryanair ist am Flughafen Frankfurt-Hahn außerplanmäßig gelandet, nachdem Passagiere über Übelkeit und Kopfschmerzen klagten.

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Nach einem plötzlichen Druckabfall in der Kabine eines
Ryanair-Ferienfliegers auf dem Weg nach Kroatien sind mehr als 30
Passagiere ins Krankenhaus gebracht worden. «Die Fluggäste klagten
über Kopf- und Ohrenschmerzen und litten an Übelkeit», sagte ein
Sprecher der Bundespolizei. Die mit 189 Menschen besetzte
Maschine aus dem irischen Dublin musste in der Nacht auf Samstag
außerplanmäßig am Hunsrückflughafen Hahn landen.

Das Flugzeug war auf dem Weg zum Küstenort Zadar.

Die Fluggesellschaft erklärte, die Crew habe Sauerstoffmasken bereitgestellt und einen kontrollierten Sinkflug eingeleitet. Die meisten Passagiere setzten am Samstagmorgen den Flug mit einer Ersatzmaschine fort. Zur genauen Ursache machte die Airline keine Angaben.

"Dieser Flug von Dublin nach Zadar (13. Juli) wurde aufgrund eines Druckabfalls nach Frankfurt Hahn umgeleitet. Wie in so einem Fall vorgesehen, setzte die Besatzung Sauerstoffmasken ein und leitete einen kontrollierten Sinkflug ein. Das Flugzeug landete normal und die Kunden gingen von Bord, eine kleine Anzahl wurde vorsorglich ärztlich behandelt.

Die Kunden erhielten Gutscheine und Hotelzimmer, die allerdings knapp waren. Ein Ersatzflugzeug wird die Kunden nach Zadar bringen, und Ryanair hat die Unannehmlichkeiten aufrichtig bedauert."

Erst vergangene Woche hatte ein Druckabfall in einer
Air-China-Maschine Schlagzeilen gemacht. Dort hatte der
Copilot eine E-Zigarette geraucht. Er wollte den Rauch abziehen
lassen, drückte aber zwei falsche Knöpfe und löste damit einen
Druckabfall samt Alarm aus.

su mit dpa

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