Die Brücke soll das kroatische Festland mit der Halbinsel Pelješac verbinden. In Bosnien ist der geplante Bau umstritten.
In Kroatien hat der Bau der Pelješac-Brücke begonnen. Ab 2022 soll die 2,4 Kilometer lange Brücke, deren veranschlagte Kosten von 540 Millionen Euro zu 85 Prozent von der Europäischen Union getragen werden, das kroatische Festland mit der Halbinsel Pelješac verbinden, die insbesondere als Ferienziel und Weinanbaugebiet bekannt ist.
Da die Brücke über ein kleines Stück bosnisches Territorium führen soll, ist der geplante Bau im Nachbarland stark umstritten. Ausgeführt werden die Arbeiten von einem staatlichen chinesischen Unternehmen.
Europäische Mitbewerber, darunter der Wiener Strabag-Konzern werfen den Chinesen vor, unseriös kalkuliert zu haben. Strabag wollte die Auftragsvergabe an den chinesischen Mitbewerber verhindern, die Beschwerde wurde aber von einem kroatischen Gericht zurückgewiesen.