El Salvador nimmt diplomatische Beziehungen zu China auf

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China hat Taiwan einen Verbündeten ausgespannt. Außenminister Wang Yi und sein Kollege aus El Salvador, Carlos Castaneda, unterzeichneten in Peking eine Vereinbarung zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen.

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China hat Taiwan einen Verbündeten ausgespannt. Außenminister Wang Yi und sein Kollege aus El Salvador, Carlos Castaneda, unterzeichneten in Peking eine Vereinbarung zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen.

Die Entscheidung hat Folgen für Taiwan. Mit seiner Ein-China-Doktrin erlaubt Peking keine Beziehungen zu beiden Ländern:

"El Salvador hat die politische Entscheidung getroffen, das Ein-China-Prinzip anzuerkennen und sich verpflichtet ohne Vorbedingungen eine diplomatische Beziehung mit China aufzunehmen".

China sieht die benachbarte Insel als eigenes Territorium an. Seit in Taiwan die nach Unabhängigkeit strebende Fortschrittspartei im Mai 2016 die Wahlen gewann, versucht Peking verstärkt, das Land zu isolieren.

"El Salvador blickt auf eine lange Geschichte des Kampfes zurück. Wir nehmen die Herausforderungen der Zukunft in der Hoffnung an, dass unsere Entscheidung allen Wohlergehen bringt".

Seit Mai haben neben El Salvador bereits Burkina Faso und die Dominikanische Republik zugunsten Chinas mit Taiwan gebrochen.

Damit gibt es weltweit nur noch 17 Länder, die den ostasiatischen Inselstaat diplomatisch anerkennen.

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