El Salvador: Proteste für 109-Millionen-Dollar-Darlehen gegen Maras

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In El Salvador haben Anhänger von Präsident Nayib Bukele für dessen Plan zur Aufnahme eines Darlehens zum Kampf gegen die Maras protestiert.

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In El Salvador haben Anhänger von Präsident Nayib Bukele für dessen Plan zur Aufnahme eines Darlehens zur Bekämpfung der Kriminalität im Land protestiert. Hunderte Menschen forderten die Kongressabgeordneten am Sonntag in der Hauptstadt San Salvador dazu auf, den 109-Millionen-Dollar-Kredit zu genehmigen. Viele von ihnen trugen Kreuze als Warnung an die Parlamentarier, Abgeordnete sind zu 100% bösartig, so ein Slogan.

Präsident Bukele hatte das Darlehen am 9. Februar mit einem Militäraufmarsch im Parlament durchsetzen wollen. Die Präsenz der bewaffneten Soldaten und Polizisten sollte die Abgeordneten dazu bringen, in einer Krisensitzung für den Kredit zu stimmen. Seit dem läuft eine Verfassungsklage gegen den jungen, beim Volk sehr beliebten Präsidenten.

Die Regierung will die Armee und Polizei besser für den Kampf gegen die Banden im Land ausrüsten. El Salvador ist einer der gewalttätigsten Staaten der Welt. Die Tötungsrate ist zuletzt stark gesunken. Bukele macht seine Sicherheitsstrategie dafür verantwortlich. Seine Kritiker sind skeptisch. Einige vermuten, hinter dem Rückgang könnte auch ein Abkommen mit den Maras genannten Banden stecken - so etwas hatte es 2012 schon einmal gegeben.

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