Brexit: May widerspricht Prognosen des Finanzministers Hammond

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#Brexit: Premierministerin #TheresaMay widerspricht den Prognosen bezüglich der möglichen Folgen eines Brexits von Finanzminister #PhilipHammond

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Die britische Premierministerin Theresa May ist heute nach Südafrika geflogen. Während ihres Fluges wurde May von der Presse auf die Kommentare von Finanzminister Philip Hammond zum Brexit angesprochen.

Dies zeigt, wie sehr die Regierung im Inneren gespalten ist. Philip Hammond ist gegen einen Austritt aus der EU und hat öffentlich mehrmals seine Sorge zu den möglichen wirtschaftlichen Folgen nach einem Brexit geäußert.

Die Premierministerin, die anfangs auch gegen einen Brexit war, ist jedoch an das Ergebnis des Referendums gebunden und muss deshalb entsprechend handeln. May hat Hammond deshalb wiederholt zurückweisen müssen, so auch dieses Mal.

Vergangenen Mittwoch hatte der Brexit-Minister Dominic Raab vor einem No-Deal-Szenario gewarnt, betonte gleichzeitig aber auch, dass die Regierung kurz vor einem Deal stehe.

Direkt danach kam eine Warnung von Finanzminister Hammond, nach der die Wirtschaft des Vereinten Königreichs bis 2030 83 Milliarden Pfund Verlust jährlich haben werde.

Theresa May antwortete darauf, dass ein No-Deal-Szenario immer noch besser als überhaupt kein Deal sei. Den angebenen Betrag des Finanzministers könne May zudem nicht nachvollziehen, da Hammonds Berechnungen auf Zahlen von Januar basieren, die nun nicht mehr aktuell seien, so die Premierministerin.

Über die möglichen Folgen eines No-Deal-Szenarios sind sich May und Hammond weiterhin uneinig.

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