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Chemnitz: Zehntausende rocken gegen Rechts

Chemnitz: Zehntausende rocken gegen Rechts
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Von Andrea Büring mit dpa, reuters, afp
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Am Karl-Marx-Denkmal, von dem zuletzt eher bedrohliche Bilder ausgingen, legen DJ's auf. Auf der Bühne bringen Bands die Menschenmassen in Stimmung.

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"Wir sind mehr" hieß das Motto.

Und sie waren tatsächlich viel mehr, als von den Organisatoren erwartet.

Beim Gratiskonzert von Kraftclub, Marteria, Trettmann, Casper, K.I.Z, von der Punk-Band Feine Sahne Fischfilet und den Toten Hosen in Chemnitz setzten 65.000 Menschen ein Zeichen gegen Rassismus und rechte Gewalt: Feiern und Tanzen statt Naziparolen und Hitlergruß.

Nicht nur Sachsen waren dabei. Zahlreiche Deutsche reisten aus anderen Bundesländern an.

Dass so viele vorbeigekommen sind, freut Linda Wolter. Andrea Ulrich, die aus Chemnitz stammt, feiert mit, weil "wir ein Zeichen setzen müssen, dass unsere Stadt bunt und offen für jeden ist, und dass wir kein Verständnis für das haben, was in den letzten Tagen hier passiert ist." 

Damit meint sie rassistische Sprechchöre und Hetzjagden auf Ausländer auf den Straßen der früheren Karl-Marx-Stadt; Bilder, die um die Welt gingen und viele Beobachter schockierten.

Ausgelöst wurden diese durch eine Messerattacke, bei der ein 35-Jähriger starb. Tatverdächtig sind ein Iraker und ein Syrer.

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