Frankreich marschiert gegen den Klimawandel

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Von Euronews
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In Paris und Dutzenden weiteren französischen Städten haben Demonstranten mehr Engagement für die Klimapolitik gefordert. Politiker wurden zum Handeln aufgerufen. Einen Klimamarsch gab es auch in Genf.

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Mit Protestmärschen in Paris und mehreren weiteren französischen Städten sowie Überseegebieten haben zahlreiche Menschen schnelle Maßnahmen gegen den Klimawandel gefordert. Mit Bannern und Sprechchören verlangten die Demonstranten wirksame Eingriffe zur Eindämmung der Erderwärmung. Mit den Klimamärschen wollten die Demonstranten eine Botschaft an die französische Regierung und die internationale Gemeinschaft senden.

Yamina Saeb, Expertin für Energiepolitik, sagte während des Klimamarsches in Paris: "Zwischen heute und 2030 liegt der entscheidende Zeitraum, nicht erst 2050. Weil dann die Entscheidungsträger von heute weg sein werden. Sie müssen sich nicht mehr rechtfertigen. Die, die heute an der Macht sind, können die notwendigen Entscheidungen zur Rettung des Planeten treffen."

Auch Vincent Gay vom globalisierungskritischen Netzwerk ATTAC marschierte mit in Paris: "Politische Entscheidungen müssen vor allem in Bezug auf das Budget für erneuerbare Energien und den ökologischen Übergang getroffen werden. Das Geld dafür ist vorhanden. In den Banken, auf den Sparkonten der Franzosen. Heute wird es für fossile Energien ausgegeben. Deshalb müssen wir es für den Energie-Übergang zurückgewinnen."

Die Märsche wurden als Reaktion auf die Warnung des Weltklimarats vom vergangenen Montag organisiert. Demnach sei das Ziel einer Erderwärmung um nur 1,5-Grad zwar noch erreichbar, doch sei dafür rasches und drastisches Handeln nötig.

Ähnliche Klimamärsche fanden in Genf, Montevideo und Montréal statt.

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