Japanischer Techniktransfer gibt Nepal Hilfe zur Selbsthilfe

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Von Chris Burns
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Eine Himalaya-Dorfschule ist Teil eines Mikrohydroelektrik-Projekts aus Japan

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In dieser Folge von Global Japan nehmen wir Sie mit in den Himalaja Nepals. Dort haben Schüler dank eines Mini-Wasserkraftgenerators namens Cappa Licht in ihren Klassenzimmern. Entwickelt wurde der Generator von Norio Kikuchi, Chef des japanischen Unternehmens ibasei.

Das Projekt ist Teil eines von der "Japan International Cooperation Agency" (JICA) unterstützten Pilotprogramms, das Nepal helfen soll, sich selbst zu helfen.

Wir besuchen das Dorf Kalika, wo Schüler wie die 7-jährige Romina Gurung nicht nur dank des Cappa-Generators Licht in ihren Klassenzimmern haben, sondern auch elektrische Laternen aufladen können, die sie zu Hause benutzen können. Romina zeigt uns in ihrer Hütte, wie sie dank der Laterne lernen kann.

Schulleiter Jaman Bahadur Gurung erzählt uns, dass der Unterricht dank des Stroms jetzt auch bei schlechtem Wetter weitergeht. Damit das Gebäude trocken bleibt, müssen bei Regen die Holzfensterläden geschlossen werden. Ohne Licht fiel früher der Unterricht in den dunklen Klassenzimmern aus. Die Schule baute bereits ein zweites Gebäude, da dank der Elektrifizierung immer mehr Kinder kommen.

Beim Mittagessen zeigten uns die Dorffrauen, wie auch sie ihre Laternen und Mobiltelefone dank des Cappa-Geräts aufladen, einem von sechs Generatoren, die im Rahmen des Pilotprojekts an vier Orten in Nepal installiert wurden.

Wir besuchen auch die Fabrik in Katmandu, die mithilfe des japanischen Technologietransfers und des Know-hows des ibasei-Unternehmens mit dem Bau von Cappa-Generatoren begonnen hat. Suman Pradhan, Projektkoordinator bei "Nepal Yantra Shala Energy", erklärt, dass sein Unternehmen Cappas in Zukunft selbst herstellen und exportieren will. Nepal hilft sich selbst: Das ist das Ziel dieses Pilotprojekts - mit Hilfe von japanischem Know-how.

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