Beim dritten Anlauf schaffte es der Naumburger Dom auf die UNESCO-Welterbeliste.
In Naumburg wurde mit einem Festakt die Aufnahme des Doms in die UNESCO-Welterbeliste gefeiert. Die Entscheidung hatte die Kulturorganisation der Vereinten Nationen bereits im Juli getroffen. Zu dem Anlass sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff:
"Nicht nur zu Reformationszeiten hat Luther hier den ersten Bischof inthronisiert, sondern mit den Stifterfiguren ist ja auch ein Stück Europa dargestellt. Der Naumburger Meister, der ja eigentlich aus Nordfrankreich stammt und an vielen Stellen in Europa Spuren hinterlassen hat, hat hier sein Hauptwerk geschaffen."
Der Naumburger Dom St. Peter und Paul stammt aus dem 13. Jahrhundert und zählt zu bedeutendsten Kathedralbauten des europäischen Hochmittelalters. Am bekanntesten sind die zwölf Stifterfiguren, die vom "Naumburger Meister" geschaffen wurden und zu den Meisterwerken der Epoche gehören.
Im dem dritten Anlauf schaffte es der Naumburger Dom nun, in die Welterbeliste aufgenommen zu werden.