Der umstrittene Jair Messias Bolsonaro

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Von Theodora Mavropoulos
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Der ultrarechte Politiker Jair Messias Bolsonaro wettert offen gegen Homosexuelle, Schwarze und Frauen. Für die einen gilt er als Hoffnungsträger im Kampf gegen Korruption und Wirtschaftskrise. Andere sehen in ihm eine Gefahr.

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"Ich bin nicht das hässliche Entlein, ich bin das schreckliche Entlein" - das sagt Brasiliens ultrarechter Politiker Jair Messias Bolsonaro von sich selbst. Der Ex-Militär war Fallschirmjäger in der brasilianischen Armee und begann seine politische Karriere Ende der 80er Jahre. Der 63-Jährige gilt als rassistisch, homophob und frauenfeindlich.

Wegen abfälliger Bemerkungen wurden in der Vergangenheit Bußgelder gegen den Politiker verhängt.

"Ich wollte dich nicht vergewaltigen, weil du es nicht wert bist" entgegnete er einst einer Politikerin.

Offen spricht er sich für Waffen aus. "Eine Waffe verteidigt nicht nur unser Leben, sie verteidigt unsere Freiheit", sagt Bolsonaro.

Im September ist der umstrittene Politiker bei einer Wahlveranstaltung mit einem Messer angegriffen worden. Er kam mit schweren inneren Verletzungen ins Krankenhaus. Seine Popularitätswerte stiegen daraufhin

Bolsonaro setzte im Wahlkampf vor allem auf die Themenbereiche Korruption, Kriminalität und Wirtschaftskrise. Der Politiker spaltet das Land. Seine Anhänger hoffen auf einen Neuanfang, seine Kritiker fürchten seinen autoritären Stil.

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