ALDE-Kongress: Gegen extremistische Ideologien

Teilnehmer des ALDE-Kongresses posieren mit GB- und Europaflagge
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Von Isabel Marques da Silva
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Eine der Kernbotschaften für das Programm der europäischen liberalen Partei ALDE wurde auf dem Kongress in Madrid deutlich: Extremistische Ideologien dürfen in Europa keine Chance haben.

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Die europäische Partei ALDE spricht sich in ihrem Programm deutlich gegen extremistische Ideologien aus.

Die Erklärung ist eine der Kernbotschaften auf dem Parteikongress in Madrid. Hier wurden die Richtlinien für die Europawahl aufgestellt, in die ALDE an der Seite der französischen Partei En Marche und anderen Kräften ziehen wird.

En-Marche-Mitgründerin Astrid Panosyan geht das aber noch nicht weit genug: "Wir müssen eine Agenda aufstellen, eine positive Agenda. Wir müssen die Hoffnung wiederherstellen in eine positive Zukunft für die Europäer. Und das ist das, was ich meine, wenn ich vom Kampf gegen den Klimawandel, sozialer Inklusion und Sicherheit für unsere europäischen Bürger spreche."

Das Brexit-Referendum hat die Alarmglocken schrillen lassen, in welcher Gefahr sich das Projekt Europäische Union befindet. Die zukünftigen Beziehungen zu Großbritannien sind eine große Sorge.

Der Parteichef der britischen Liberalen, Vince Cable, meint, dass durch eine Zurückweisung des Abkommens von Seiten des Nationalparlaments die Möglichkeit bestünde, den Prozess umzudrehen: "Wir glauben, dass es eine gute Chance für uns gibt, eine Mehrheit für ein Referendum zu erreichen, eine Volksabstimmung, wie wir es nennen, mit der Option, in der Europäischen Union zu bleiben."

Die Allianz wird nun ein wie sie es bezeichnet "Führungsteam von Kandidaten" ins Feld schicken, aber die Botschaft wird auch über soziale Plattformen verbreitet.

euronews-Reporterin Isabel Marques da Silva:
"Neoliberalismus und Illiberalismus sind Begriffe, die in der Öffentlichkeit eine negative Konnotation haben. Um dieser Kommunikationsherausforderung zu begegnen, benutzt die ALDE-Partei immer häufiger die Begriffe "progressiv" und "Demokraten" in ihrer Botschaft für die Wahlkampagne, die sich ab Anfang 2019 aufheizen wird."

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