Zu Fuß, im Bus oder auf Lastern: Migranten auf dem Weg zur US-Grenze

Zu Fuß, im Bus oder auf Lastern: Migranten auf dem Weg zur US-Grenze
Von Andrea Büring

Seit Wochen sind die Menschen aus Mittelamerika unterwegs. Jedes Transportmittel ist ihnen recht. Ihr Ziel: die USA.

Es sind Hunderte und sie versuchen derzeit, die US-amerikanische Grenze zu erreichen. Die meisten der Migranten stammen aus Honduras, aber auch Menschen aus anderen zentralamerikanischen Staaten haben sich der so genannten "Karawane" angeschlossen. Das ist sie nach Darstellung des US-Präsidenten Donald Trump, der am Wochenende die Asylregeln verschärfte, ohne das Schicksal der Migranten zu berücksichtigen.

Miguel Ortiz aus Honduras sagt den Reportern, "wir suchen in den USA nach einer besseren Zukunft für unsere Kinder. In Honduras wird sich nichts ändern. Wir leben dort von der Hand in den Mund."

Die Menschen flüchten vor Armut, Bandenkriminalität und politischen Krisen. Seit Wochen sind sie bereits unterwegs. Sie bewegen sich zu Fuß, mit Bussen und LKW vorwärts und tragen Rucksäcke, Decken, Nahrung und kleine Kinder. In Mexiko übernachteten sie in Fußballstadien.

Was aus ihnen wird, ist unklar. Die US-Behörden wollen sie nicht einreisen lassen. Sollten sie in Nordmexiko stranden, fallen sie möglicherweise Menschenschleppern in die Hände.

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