Der lange Fußmarsch

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Von Andrea Büring
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Seit einem Monat bewegt sich die Gruppe von Migranten langsam von Honduras in Richtung US-Grenze.

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Seit einem Monat sind sie unterwegs, die ersten Migranten, die sich in Honduras auf den Weg in die USA machten. Sie zogen durch Guatemala nach Mexiko, in Kürze werden sie die US-Grenze erreichen.

Sie gehen zu Fuß, fahren auf Lastern und in Bussen mit. Was mit etwa tausend Menschen am 13. Oktober begann, wurde zu einem Massenphänomen.

Alarmiert kündigt US-Präsident Donald Trump am 20.Oktober an, die Grenze besser zu sichern und abzuriegeln. 15.000 Soldaten wolle er vor Ort stationieren, erklärte er mitten im Wahlkampf zu den Midterms.

Insgesamt haben in einem Monat mehrere tausend Menschen ihre mittelamerikanische Heimat verlassen in der Hoffnung, sich in den USA ein neues Leben aufzubauen. Sie haben Decken und Rucksäcke dabei.

Es sind alte und junge Menschen wie Maikol.

Ob die Migrantenkinder eine Zukunft in den USA haben, ist komplett offen. Zu Hause haben viele alles verloren.

Am 6. November schließen sich die Migrantengruppen in Mexikostadt zusammen. Der Ball liegt nun im Feld der USA. Es gilt aber als höchst unwahrscheinlich, dass Trump den Menschen doch Zutritt in die USA gewährt. Zuletzt hatte er die Asylregeln verschärft. Bleiben die Flüchtlinge an der mexikanischen Grenze, drohen sie Menschenschleppern in die Hände zu fallen.

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