Applaus nur von der AfD: Rudert Merz beim Recht auf Asyl zurück?

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Von Kirsten Ripper mit Reuters
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Nach seinen umstrittenen Äußerungen zur Asyldebatte relativiert Friedrich Merz - aber nur ein wenig.

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Nach massiver Kritik und Applaus (fast) nur von der AfD hat Friedrich Merz seine Aussagen zur Asylpolitik relativiert. Der Bewerber auf die Nachfolge von Angela Merkel sagte, er wolle das Grundrecht auf Asyl in Deutschland selbstverständlich nicht in Frage stellen. Es sei allerdings erforderlich, sich mit der Frage des Asyls zu beschäfigen.

Am Mittwochabend hatte Friedrich Merz auf der CDU-Regionalkonferenz im thüringi schen Seebach gesagt:

"Ich bin schon seit langer Zeit der Meinung, dass wir bereit sein müssten über dieses Asyl-Grundrecht offen zu reden, ob es in dieser Form fortbestehen kann, wenn wir ernsthaft eine europäische Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik wollen."

Ist das Populismus, wenn der CDU-Kandidat in Thüringen das Thema Asyl in den Mittelpunkt stellt?

Merz selbst freut sich auf Twitter über die, die ihm recht geben.

Doch das sehen nicht alle so.

Merz tourt zur Zeit zusammen mit den Gegenkandidaten Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn durch Deutschland, um sich der CDU in verschiedenen Regionen vorzustellen.

Die Kommentare in der deutschen Presse befassen sich ebenfalls mit Friedrich Merz.

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