Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Gelbwesten: Frankreich droht Ärger mit der EU

Gelbwesten: Frankreich droht Ärger mit der EU
Copyright 
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Wegen der Zugeständnisse an die Gelbwesten wird Frankreich im kommenden Jahr mehr Schulden machen, als die EU erlaubt.

WERBUNG

Wegen der Zugeständnisse an die Gelbwesten wird Frankreich im kommenden Jahr mehr Schulden machen, als die EU erlaubt. Das bestätigte Premierminister Edouard Philippe in einem Interview mit der Zeitung „Les Echos“.

Das Haushaltsdefizit werde voraussichtlich auf 3,2 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen, so Philippe. Geplant waren 2,8 Prozent, Brüssel schreibt eine Grenze von 3 Prozent vor.

Nach wochenlangen Protesten hatte sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron dem Druck der Straße gebeugt. Seine Versprechen: Mindestlohnempfänger sollen künftig 100 Euro mehr monatlich in der Tasche haben. Keine Steuer- und Sozialabgaben mehr auf Renten bis 2000 Euro. Auch Überstunden sollen künftig wieder steuerfrei sein.

10 Milliarden Euro kosten diese Sofortmaßnahmen laut Regierungschef Philippe. Man werde versuchen, das Geld an anderer Stelle wieder reinzuholen – zum Beispiel die Steuersenkungen für Unternehmen zu begrenzen.

Doch vielen Gelbwesten geht das alles nicht weit genug: Sie fordern, Superreiche mehr zur Kasse zu bitten und Macrons Rücktritt.

Die Gelbwesten-Krise hält Frankreich also weiter in Atem. Mehr dazu erfahren Sie in einer Sondersendung heute Abend um 20.30 Uhr auf euronews und aus euronews.com.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Paris: "Weltraumverteidigung" mit neuen Satelliten um 3,6 Mrd. Euro

Mercosur: Was ist neu, wie geht es weiter mit dem Abkommen?

Neuwahlen in Frankreich: Unternehmen und Investoren sind in Sorge