Frankreich will den ersten der neuen Militärsatelliten noch heute ins All befördern.
Frankreich schickt neue Überwachungssatelliten in den Weltraum.
Aufgrund starker Winde am Raumfahrtzentrum in Französisch Guyana war der Start zuvor auf Mittwoch (19.12) verschoben worden. Mithilfe einer Rakete sollte der erste neue CSO-1-Satellit nun ins All geschossen werden.
Nach dem Erreichen seiner Umlaufbahn, rund 800 km von der Erde entfernt, wird er in der Lage sein, der französischen Armee Bilder mit sehr hoher Auflösung zu liefern, die weit über den derzeitigen Standards liegen.
Auch neu: Abhörsatelliten und Überwachungsradar
Mit einem zweiten und dritten Satelliten will Frankreich innerhalb von zwei Jahren die früheren Beobachtungssatelliten komplett ersetzen.
Die neue französische "Weltraumverteidigungsstrategie", wie Präsident Emmanuel Macron sie nannte, sieht zudem Abhörsatelliten und ein Weltraumüberwachungsradar vor. Sie ist mit einem Budget von 3,6 Milliarden Euro ausgestattet.