Zuvor hatten auch Großbritannien und Frankreich Verfahren gegen den Flugzeugbauer eingeleitet. Der Verdacht: Betrug, Bestechung und Korruption.
Das US-Justizministerium ermittelt gegen den europäischen Flugzeugbauer Airbus - und das schon seit rund einem Jahr - wie die französische Zeitung "Le Monde" nun berichtet hat. Dabei soll es um unangemessene Geschäftspraktiken gehen.
Auch Großbritannien und Frankreich ermitteln gegen Airbus
In einer ersten Reaktion hat Airbus mitgeteilt, amerikanische Behörden hätten bereits Informationen angefordert, im Zusammenhang mit in Europa laufenden Verfahren. Denn: Gegen den Flugzeugbauer ermittelt sowohl Großbritannien als auch Frankreich, aufgrund eines Verdachts auf Betrug, Bestechung und Korruption bei Geschäften der zivilen Luftfahrtsparte.
"Erhebliche Strafen"
Im Zuge dieser Untersuchungen hatte der deutsche Konzernchef Thomas Enders seine Mitarbeiter auf die Möglichkeit "erheblicher Strafen" eingestimmt.
Durch das US-Verfahren gerät Airbus nun auch an der Börse unter Druck. Die im MDax notierten Papiere haben bis zum Nachmittag rund vier Prozent nachgegeben.