Alternative Fahrdienstleister sind dauerndes Streitthema in Spanien.
In Spanien spitzen sich die Proteste von Taxifahrern zu. Es kam zu Ausschreitungen, auch Autoreifen wurden angezündet. In Madrid blockierten sie eine Autobahn nahe des Bajaras-Flughafens. Seit Tagen protestieren die Taxifahrer wieder einmal gegen die alternativen Fahrdienste, wie sie von Uber und anderen Unternehmen vermittelt werden. Sie fordern eine stärkere Regulierung der Branche.
Vor den Toren der Tourismusmesse Fitur protestierten die Taxifahrer ebenfalls, betroffen war dort auch der spanische König Felipe VI. Er reiste zwar nicht mit dem Taxi an, musste aber zur Messeeröffnung einen Hintereingang benutzen.
Auch in Barcelona demonstrierten die Taxifahrer. Sprecher mehrerer Fahrdienstleister erteilten einem Voraschlag der katalanischen Regionalregierung eine Absage, nach dem die Fahrgäste künftig mindestens eine Stunde vor Abfahrt buchen müssen. Seitens der Taxifahrer gibt es eine Forderung, nach der die Bestellung eines alternativen Fahrdienstes mindestens sechs Stunden vorab erfolgen muss.