Chinesischer Menschenrechtsanwalt zu 4,5 Jahren Haft verurteilt, Ehefrau darf nicht ins Gericht

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Der chinesische Menschenrechtsanwalt Wang Quanzhang wurde zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt. Seine Ehefrau wurde davon abgehalten, das Gerichtsgebäude während der Verhandlung zu betreten.

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Der bekannte chinesische Menschenrechtsanwalt Wang Quanzhang (Juänjang) muss viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Er wurde wegen "Unterwanderung der Staatsgewalt" verurteilt.

Seiner Ehefrau Li Wenzu, die unter Hausarrest steht, wurde der Zutritt zum Gerichtsgebäude verwehrt.

Zuvor hatte der Anwalt für die inzwischen geschlossene Kanzlei gearbeitet, die unter anderem den Künstler Ai Weiwei und Anhänger der Falun Gong-Bewegung vertreten hatte.

Der Fall hatte international für Schlagzeilen gesorgt. Auch Bundeskanzlerin Merkel hatte sich vergangenen Mai während ihrer Chinareise mit Li Wenzu getroffen.

Quanzhang sitzt bereits seit 2015 in Haft. Es wird damit gerechnet, dass er deswegen in etwa einem Jahr freikommt, da die bisherige Zeit im Gefängnis auf die Haftstrafe angerechnet wird.

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