Beim Kollaps zweier vermutlich illegal errichteter Häuser in der brasilianischen Millionenmetropole sind mindestens sieben Menschen getötet worden, zehn weitere wurden verletzt.
Nach dem Einsturz zweier Häuser in Rio de Janeiro ist die Zahl der Todesopfer auf sieben gestiegen.
Zehn weitere Menschen wurden nach Feuerwehrangaben verletzt. Noch immer werden mindestens 13 Menschen vermisst.
Der Stadtteil Muzema im Westen der brasilianischen Millionenmetropole wird nach Einschätzung der Staatsanwaltschaft von den sogennanten Milizen kontrolliert - wie insgesamt etwa ein Viertel des Stadtgebiets.
Diese Verbrechersyndikate bestehen aus aktiven und ehemaligen Polizisten, Feuerwehrleuten sowie städtischen Beamten. Neben diverser krimineller Aktivitäten wie Drogenhandel, Schutzgelderpressung und Auftragsmorden sollen die Milizen in Muzema zuletzt groß ins Immobiliengeschäft eingestiegen sein.
Laut Stadtverwaltung wurden die beiden fünfstöckigen Gebäude illegal errichtet.