Brandgefahr - wie gefährdet ist der Wiener Stephansdom

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Von Euronews
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Kurz vor Ende des 2. Weltkriegs brannte der Stephansdom aus, die gotische Kathedrale war weit stärker beschädigt als Notre-Dame. Sieben Jahre dauerte der Wiederaufbau, jetzt bekommt der Dom ein modernes Alarmsystem.

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Nach dem Brand von Notre Dame fragt man sich auch in Österreich, ob die Brandschutzmaßnahmen für den Wiener Stephansdom ausreichend sind.

Am 12. April 1945 brach ein Feuer im Stephansdom aus, das drei Tage lang brannte und die gotische Kathedrale weit stärker als Notre-Dame beschädigte. Die berühmte Glocke aus dem Jahr 1711 im Südturm stürzte ab und zerbrach - ein Schock für ganz Österreich.

Wolfgang Zehetner, Dombaumeister

"Zu Ende des Zweiten Weltkriegs, der Stephansdom war weit stärker zerstört, dauerten die Wiederaufbauarbeiten sieben Jahre. Es dauerte vier Jahre, bis das Dach wieder aufgebaut und geschlossen war, und noch Jahrzehnte später haben wir kleine Schäden behoben."

Das Dach wurde damals durch eine feuerfeste Stahlkonstruktion ersetzt. Die Brandschutzmaßnahmen sind aber nicht auf neuestem Stand, , ein automatisches Alarmsystem gibt es nicht. Noch dieses Jahr wird ein modernes System mit Rauchgassensoren eingebaut, damit sich die Katastrophe von 1945 nicht wiederholen kann.

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