In Kanada kämpfen Rettungskräfte nach tagelangen Regenfällen gegen Überschwemmungen. Der Notstand wurde ausgerufen.
Heftige Regenfälle und die Schneeschmelze haben im Nordosten Kanadas für Überschwemmungen gesorgt. Zahlreiche Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Die Behörden riefen für Teile des Landes den Notstand aus. Damit dürfen sie beispielsweise Evakuierungen anordnen und Land beschlagnahmen.
Nahe Québec wurden beim Bell Falls Staudamm 250 Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. In Montreal stehen nach Angaben lokaler Medien über dreitausend Häuser unter Wasser.In der nahegelegenen Hauptstadt Ottawa gilt der Notstand bereits seit Donnerstag. Dort wird erwartet, dass das Wasser 50 Zentimeter höher steigt als beim letzten großen Hochwasser 2017. 400 Soldaten sollen im Kampf gegen die Fluten helfen.