Ein 19-Jähriger wurde festgenommen. Die Polizei prüft, ob eine im Internet veröffentlichte Hetzschrift von ihm stammt. Darin heißt es, Juden verdienten nichts als die Hölle.
Im kalifornischen Poway nahe San Diego hat ein Mann in einer Synagoge um sich geschossen. Dabei wurde eine Frau getötet, drei weitere Menschen verwundet. Dazu gehört auch der Rabbi des Gotteshauses. Der mutmaßliche Schütze, ein 19-jähriger Student, wurde festgenommen.
"Gegen 11:23 Uhr betrat heute Morgen ein weißer, männlicher Erwachsener den Chabad-Tempel hier in Poway, Kalifornien. Die Person trug ein Sturmgewehr und eröffnete das Feuer auf die Menschen in der Synagoge", erklärte Bill Gore, Sheriff im San Diego County.
Kampfschrift im Internet entdeckt
Die Polizei prüft, ob eine im Internet veröffentlichte, antisemitische Hetzschrift von ihm stammt. Darin heißt es, Juden verdienten nichts als die Hölle. Der Verfasser bezieht sich in dem Schreiben unter anderem auf das Attentat von Pittburgh und die Moschee-Anschläge im neuseeländischen Christchurch.
Trump spricht von "Hassverbrechen"
Präsident Donald Trump verurteilte den Angriff und sagte: „Mein tiefes Mitgefühl gilt allen Betroffenen, den Familien der Opfer, denen, die sie lieben. Auf der Grundlage meiner letzten Gespräche mit den Behörden sieht es so aus, als sei das ein Hassverbrechen. Kaum zu glauben."
Die Tat geschah genau ein halbes Jahr nach dem Attentat eines Rechtsradikalen auf eine Synagoge in Pittsburgh mit elf Toten.