Nach den heftigen Gewaltausbrüchen schweigen die Waffen

Nach den heftigen Gewaltausbrüchen schweigen die Waffen
Von Frank Weinert
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Dutzende Tote, hunderte Verletzte - das ist die blutige Bilanz des schwersten Gewaltausbruchs seit dem Gaza-Krieg vor fünf Jahren. Nun haben sich Israel und die Hamas auf einen Waffenstillstand geeinigt. Doch der vorübergehende Frieden ist brüchig.

WERBUNG

Nach dem Gewaltausbruch im Gazastreifen mit zahlreichen Toten haben sich die Palästinenser nach eigenen Angaben auf einen Waffenstillstand mit Israel verständigt. Dieser soll noch heute - mit dem Beginn des Fastenmonats Ramadan - in Kraft treten. Die Waffenruhe war durch ägyptische Vermittlung zustande gekommen. Das bestätigten Vertreter der Palästinenser und Ägyptens. Die israelische Armee äußerte sich zunächst nicht.

In den vergangenen drei Tagen war die Region vom schwersten Gewaltausbruch seit dem Gaza-Krieg vor fünf Jahren erschüttert worden. Am Wochenende wurden mindestens vier Israelis durch massiven Raketenbeschuss aus Gaza getötet und mehr als hundert verletzt.

Die israelische Armee veröffentlichte dieses Video. Es soll den israelischen Luftangriff auf ein Auto zeigen, bei dem ein Anführer der Hamas getötet wurde. Der Mann soll im Iran Geld für die Hamas beschafft haben, mit dem Waffen gekauft worden seien.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza sind bei den Angriffen der israelischen Armee mehr als 20 Palästinenser getötet worden, rund 150 wurden verletzt.

Militante Palästinenser hatten nach israelischen Armeeangaben seit Samstag rund 700 Raketen auf Israel abgefeuert. Israels Luftwaffe attackierte in Gegenangriffen rund 350 Ziele in dem Küstenstreifen. Die neue Eskalation kam nur gut eine Woche vor dem internationalen Gesangswettbewerb "Eurovision Song Contest" in Tel Aviv.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

600 Raketen auf Israel

Netanjahu will "massive Angriffe" auf Gazastreifen

Gaza: Gewaltausbruch dauert an