13 Verletzte nach Bahn-Unfall nahe Rendsburg. Zuvor war von bis zu 25 Verletzten die Rede gewesen.
Am Mittwochmorgen sind 13 Menschen bei einem Bahn-Unfall in der Nähe von Rendsburg in Schleswig-Holstein verletzt worden, drei von ihnen schwer. Das gab die Bundespolizei bekannt. Zuvor hatten Rettungskräfte vor Ort von 25 Verletzten gesprochen.
An einem Bahnübergang war ein Zug in der Gemeinde Alt Duvenstedt mit einem Sattelschlepper zusammengestoßen. Warum der LKW auf den Gleisen stand, war zunächst unklar. Der Fahrer des Laswagens konnte sich jedoch retten, indem er kurz vor dem Zusammenprall aus dem Fahrerhaus sprang. Der Zug sei beim Aufprall teilweise entgleist, so ein Sprecher der Bundespolizei.
Der Unfall hatte Auswirkungen auf den Regionalverkehr zwischen Hamburg und Flensburg. Züge aus Hamburg konnten nur noch bis Rendsburg fahren, teilte eine Bahnsprecherin mit. In der entgegengesetzten Richtung endeten die Züge in Owschlag. Der Bahnverkehr zwischen Rendsburg und Owschlag bleibt laut Deutscher Bahn voraussichtlich bis einschließlich Donnerstag gesperrt.
Auch auf der Ost-West-Verbindung zwischen Husum und Kiel kam es zu Beeinträchtigungen. Nach Informationen der Bundespolizei wurde eine Oberleitung beschädigt, die zunächst geerdet werden musste. Womöglich könnten sich die Verkehrsprobleme den ganzen Tag hinziehen, die Bergungsarbeiten gestalteten sich schwierig. Mehr als hundert Einsatzkräften waren am Morgen am Ort.