Mango-Überschuss: Preisverfall aus Angst vor dem Verfaulen der Früchte

Die philippinische Hauptstadt Manila ist zurzeit übersät mit Mangos. Es gibt eine Überproduktion von zwei Millionen der süßen Tropenfrüchte.
Das Landwirtschaftsministerium des südostasiatischen Inselstaats hat deswegen ein Programm ins Leben gerufen, mit dem die Mangos verkauft werden sollen, bevor sie verfaulen.
Seit Montag gibt es jede Menge neuer Verkaufsstände auf den Straßen der Hauptstadt, an denen Mangos angeboten werden. Ein Kilogramm kostet teilweise umgerechnet nur 35 Euro-Cent. Zuvor lag der durchschnittliche Preis bei knapp einem Euro pro Kilogramm.
Schuld an der überdurchschnittlich reichen Ernte ist vermutlich der Klimawandel. Der Landwirtschaftsminister Emmanuel Piñol machte das Wetterphänomen El Niño für die frühe Blüte und die hohe Produktion verantwortlich.
Das Programm "Metro Mango" soll den Bauern nun helfen. Zudem soll ein Teil der Überproduktion auch im Ausland verkauft werden, in Ländern wie Japan, Südkorea, Dubai und Russland.