Zum dritten Mal innerhalb von drei Wochen, hat Merkel solch einen Anfall in der Öffentlichkeit. Sie selbst sagt, dass es ihr gut geht.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wird erneut von einer Zitterattacke heimgesucht. Bei einer feierlichen Zeremonie mit dem finnischen Regierungschef Antti Rinne im Kanzleramt beginnt ihr ganzer Körper zu zittern.
Dies ist bereits das dritte Mal innerhalb von drei Wochen, dass Merkel solch einen Anfall in der Öffentlichkeit hat.
Merkel: "Mir geht es gut"
Daher stellt sich die Frage nach ihrem Gesundheitszustand. Die Bundeskanzlerin bestätigte bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Finnlands Regierungschef, dass es ihr gut gehe:
"Ich habe neulich schon gesagt, dass ich in einer Verarbeitungsphase der letzten militärischen Ehren mit Präsident Selenskyj bin. Die ist offensichtlich noch nicht ganz abgeschlossen. Aber es gibt Fortschritte, damit muss ich jetzt eine Weile leben. Aber mir geht es sehr gut, und man muss sich keine Sorgen machen."
Vor neun Tagen hatte Merkel im Schloss Bellevue bei der Ernennung von Justizministerin Christine Lambrecht durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit solchen Problemen zu kämpfen. Am 18. Juni, beim Empfang des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, hatte sie schon einen Zitteranfall.
Bereits im Juni 2017 erlitt sie bei einem Staatsbesuch beim damaligen Präsidenten Mexikos, Enrique Peña Nieto, in Mexiko-Stadt eine derartige Attacke.
Sorgen um ihren Gesundheitszustand
Die deutsche Bundeskanzlerin machte klar, dass ihre Arbeitsfähigkeit als Regierungschefin nicht eingeschränkt sei.
Dennoch wachsen die Sorgen und das Rätselraten rund um Merkels Zitteranfälle. Und trotz der Versicherungen aus dem Kanzleramt, dass alles in Ordnung ist, machen Spekulationen und Gerüchte die Runde. Gleichzeitig aber gibt es auch Stimmen, die sagen: Merkels Gesundheit ist ihre Privatsache, das habe die Öffentlichkeit nicht zu interessieren.