Britische Wirtschaft schrumpft erstmals seit 2012

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Die Zeit des Hamsterns ist vorbei. Der britische Wirtschaftsaufschwung, ausgelöst durch die Brexit-Ängste, ist nicht mehr. Das Wachstum geht zurück, und mehr noch, jetzt hat die Wirtschaft sogar verloren.

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Als Katerstimmung schon vor dem Brexit bezeichnen einige das, was derzeit in Großbritannien passiert: Die Wirtschaft der Briten ist das erste Mal seit sieben Jahren geschrumpft, und das, nachdem sie zunächst noch gewachsen war - wegen Panikkäufen vor dem geplanten Brexit.

Um 0,2 Prozent ging es von April bis Juni runter; im ersten Quartal stand noch ein Wachstum von einem halben Prozent in den Büchern.

Das Pfund verlor wegen der schlechten Nachrichten, es sank auf ein 31-Monats-Tief gegenüber dem Dollar. Großbritanniens Finanzminister Sajid Javid wundert's nicht, dass die Wirtschaft schwächelt.

"Es wurde allgemein erwartet, dass das Wachstum in diesem Quartal langsamer sein würde als im vorangegangenen Quartal", so Javid, "wichtig ist, dass die britische Wirtschaft solide dasteht. Der Internationale Währungsfonds sagt voraus, dass unsere Wirtschaft dieses Jahr stärker wächst als die deutsche, die italienische und die japanische Wirtschaft. So so stark wie die französische Wirtschaft soll sie wachsen."

Die Bank of England erwartet aktuell ein Wachstum von 0,3 Prozent für das laufende Quartal, auf Jahressicht erwartet die Bank noch ein Plus von 1,3 Prozent.

Die Experten der Bank of England warnten aber auch vor der Möglichkeit von 1:3, dass die Wirtschaft zurückgehen könnte, auch im Fall eines geordneten Brexit.

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