Israel erklärt die Angriffe für beendet, doch die Lage gilt weiterhin als angespannt.
Israel hat die militärischen Auseinandersetzungen mit dem Libanon vorerst für beendet erklärt. Die Streitkräfte hielten sich aber für weitere Angriffe bereit.
Am Sonntag hatte sich die Lage dramatisch zugespitzt. Das israelische Militär beschoss laut eigenen Angaben, Ziele im Süden des Libanon mit Granaten. Dies war ein Vergeltungsschlag, nachdem der Libanon nach verschiedenen Angaben bis zu drei Panzerabwehrraketen in Richtung eines israelischen Militärstützpunkts im Grenzort Avivim abgefeuert haben soll.
Hisbollah-Chef spricht von "Lügen"
Der Chef der libanesischen Hisbollah Hassan Nasrallah wies israelische Behauptungen zurück, wonach seine Miliz Produktionsstätten für Präzisionsraketen unterhalten soll. Solche "Lügen" seien ein Versuch, israelische Angriffe auf das Land zu rechtfertigen.
Israel schätzt, dass die Hisbollah über 130.000 Raketen in ihren Arsenalen hat.
Das israelische Militär verstärkte seine Truppen und verlegte zusätzliche Panzer an die Grenze zum Libanon. Die Sorge vor einem neuen Krieg wächst.
Erst kürzlich soll in der libanesischen Hauptstadt Beirut eine israelische Drohne abgestürzt, eine zweite explodiert sein. Daraufhin kündigte die Hisbollah, einen Gegenangriff an.
Die Hisbollah wird vom Iran unterstützt - dem größten Feind Israels.