Wütende Greta Thunberg auf UN-Klimagipfel

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Von Renate Birk mit dpa
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US-Präsident Donald Trump schaut überraschend vorbei.

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Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt sind in New York zum Klimagipfel zusammengekommen, um Maßnahmen gegen den Klimawandel zu diskutieren, doch die Hauptrolle spielte eine 16- Jährige, - die schwedische Schülerin und Aktivistin Greta Thunberg. Sie hielt eine emotionale Rede: "Ich sollte nicht hier sein. Ich sollte auf der anderen Seite des Ozeans in der Schule sein. Aber ihr kommt zu uns jungen Menschen und wollt, dass wir Euch Hoffnung geben. Wie konntet Ihr es wagen, meine Träume und meine Kindheit zu stehlen mit Euren leeren Worten? Und dabei habe ich noch Glück. Anderswo sterben die Menschen. Unsere Ökosysteme zerbrechen. Eine Massenausrottung hat schon begonnen und Ihr könnt nur über Geld reden und Märchen erzählen vom immerwährenden Wachstum."

Heraus kam wenig: 70 Länder erklärten sich beim Gipfel zu neuen, konkreten Anstrengungen gegen die Erderwärmung bereit.

UN-Generalsekretär Antonio Guterres sagte, der Schutz der Regenwälder sei das Wichtigste. Er erklärte: "Die Abholzung geht in einem erschreckenden Tempo voran. Jedes Jahr verlieren wir Millionen Hektar an Wald. Das sind keine regionalen Probleme, sondern das bedroht die Erde. Wir kommen beim Kampf gegen den Klimawandel nicht weiter, wenn wir die Lunge unseres Planeten nicht schützen."

Überraschend schaute auch US-Präsident Donald Trump vorbei. Er kam aber zu spät und verpasste Thunbergs Rede. Und er blieb auch nur wenige Minuten, weil er zu einer Parallelveranstaltung zu religiöser Freiheit musste, zu der er selbst eingeladen hatte.

Hier sieht Thunberg Donald Trump.
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