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Whistleblower: Weißes Haus wollte heikles Telefonat vertuschen

Whistleblower: Weißes Haus wollte heikles Telefonat vertuschen
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Von Euronews mit dpa
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In der Ukraine-Affäre wird die Luft für Donald Trump dünner. Inzwischen wird ihm nicht nur Machtmissbrauch, sondern auch Vertuschung vorgeworfen. Trump feuert zurück.

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Erst Machtmissbrauch, jetzt auch noch Vertuschung: In der Ukraine-Affäre werden die Vorwürfe gegen Donald Trump immer lauter. Der Geheimdienstausschuss des US-Kongresses machte die Beschwerde des anonymen Whistleblowers publik.

Drohendes Impeachment

Demnach soll Trump Ukraines Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gedrängt haben, sich in die US-Wahl 2020 einzumischen. Und: Vertraute Trumps sollen dafür gesorgt haben, dass die Mitschrift des Gesprächs vom üblichen Server genommen und als „besonders geheim“ abgespeichert wird.

Nancy Pelosi, die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses und führende Demokratin ist sich sicher: "Das ist Vertuschung. Wenn es einen elektronischen Speicher für Informationen gibt, die der nationalen Sicherheit dienen, und wenn dann eine Information, aus der der Präsident politischen Nutzen zieht, plötzlich auf einen anderen Server verschoben wird, dann will man verhindern, dass diese Information an die Öffentlichkeit gelangt und das nennt man Vertuschung.“¨

Trump spricht von "Hexenjagd"

Der US-Präsident weist die Vorwürfe vehement zurück. Er sieht sich als Opfer einer „Hexenjagd“. Die Demokraten suchten nur nach Vorwänden, um ihn zu stürzen und die „Republikaner zu zerstören.“

Inzwischen gibt es auch mehr Details über die Identität des Whistleblowers. Er oder sie arbeitet offenbar in der Regierung, hat Trumps Telefonat mit Selenskyi nicht selbst mitgehört, ist beim Lesen des Protokolls aber alarmiert gewesen. Teile der Mitschrift hat das Weiße Haus gestern veröffentlicht.

Es gibt die Unterredung aber nicht wörtlich wieder, es basiert nur auf Notizen von Mitarbeitern. Demnach hatte Trump seinen ukrainischen Kollegen offen zu Ermittlungen ermuntert, die seinem politischen Rivalen Joe Biden - dem derzeit aussichtsreichsten demokratischen Präsidentschaftsbewerber für die Wahl im kommenden Jahr - schaden könnten.

Dabei geht es um frühere Geschäfte von Bidens Sohn Hunter in der Ukraine. Die Demokraten wollen den Wortlaut des Telefonats sehen und haben ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump eingeleitet.

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