MOL-Polyolwerk in Ungarn - gebaut von Thyssenkrupp

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Von Julika Herzog
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Der Grundstein für die Polyolanlage im ostungarischen Städtchen Tiszaújváros ist gelegt.

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Der Grundstein für die Polyolanlage im ostungarischen Städtchen Tiszaújváros ist gelegt, die Anlage des ungarischen Öl- und Gaskonzerns MOL soll voraussichtlich 2021 in Betrieb gehen Der 1,2 Milliarden schwere Auftrag für den Bau ging an den deutschen Industriekonzern Thyssenkrupp.

Dr. Sami Pelkonen, CEO Chemical & Process Technologies bei thyssenkrupp Industrial Solutions: "Natürlich hoffen wir auf noch mehr Geschäfte mit MOL, wir werden hier gute Arbeit leisten. Und gleichzeitig werden wir mehr Forschung und Entwicklung gemeinsam betreiben, um die Technologie für die Polyolproduktion weiterzuentwickeln."

Der Öl- und Gaskonzern MOL will hier 200.000 Tonnen Polyol jährlich produzieren, einen wichtigen Ausgangsstoff für Produkte der Automobil-, Bau-, Verpackungs- und Möbelindustrie. Die ungarische Anlage soll 13% des europäischen Polyolbedarfs decken, in Europa gebe es derzeit kein Projekt in dieser Größenordnung.

Das größte Unternehmen Ungarns will mit dem Komplex gewaltigen Ausmaßes sein Petrochemiestandbein stärken und verspricht sich große Gewinne.

Euronews- Korrespondent Zoltán Siposhegyi war vor Ort: "Hinter mir auf diesem 56 Fußballfelder-großen Gelände wird die Anlage 2022 ihre volle Kapazität erreichen. Das ungarische Polyol wird dann für die Produktion von Matratzen aus Polen, Kühlschränken aus der Türkei und Autoteilen aus Deutschland genutzt werden. Wir werden also überall auf der Welt dieses hier hergestellte Material wiederfinden", kommentiert er. 

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