In Rom haben mehrere Zehntausend Menschen gegen die Regierung protestiert. Angeführt wurde der Protest vom ehemaligen Innenminister Salvini.
In Rom haben mehrere Zehntausend Menschen gegen die Regierung protestiert. Anderthalb Monate nach deren Amtsantritt versammelten sie sich unter dem Motto "italienischer Stolz" auf der zentralen Piazza San Giovanni.
Angeführt wurde der Protest vom ehemaligen Innenminister und Vize-Regierungschef Matteo Salvini. Er wetterte unter anderem gegen die türkische Militäroffensive in Syrien: "Das türkische Regime hat seine Vorgehensweise nicht geändert, zum Beispiel dabei, wie es gegen Minderheiten in seinem Gebiet vorgeht. Erst will es die Christen auslöschen, dann die Armenier, dann die Kurden. Nicht in meinem Namen. Das ist kein Krieg im Namen des italienischen Volks. Und wir sind diejenigen, die gefährlich und gewalttätig sein sollen!"
An der Kundgebung nahmen auch der frühere Ministerpräsident Silvio Berlusconi von der Mitte-Rechts-Partei Forza Italia und Giorgia Meloni von der rechtsnationalen Partei Brüder Italiens teil. Auch Vertreter der rechtsextremen Partei Casa Pound waren anwesend,