Ein tagelanges Hin- und Her für das Rettungsschiff und die 32 Migranten an Bord gab es dieses Mal nicht.
Das deutsche Rettungsschiff "Alan Kurdi" hat in der Hafenstadt Pozzallo auf Sizilien angelegt. An Bord sind mit 32 Migranten. Die "Alan Kurdi" hatte sie in der Nacht auf Freitag von einem überfüllten Kunststoffboot im Mittelmeer geborgen. Alle hatten gesagt, sie seien libysche Staatsbürger.
Die Erlaubnis anzulegen ist bemerkenswert, weil in der Vergangenheit private Rettungsschiffe auf dem Mittelmeer oft lange warten mussten, bis sie von Italien einen Hafen zugewiesen bekamen.
Auf Twitter bedankte sich der Sprecher der Organisation Sea-Eye für die schnelle Abwicklung und forderte gleichzeitig einen besseree Verteilung der Flüchtlinge in Europa.
Wann die Flüchtlinge in Italien an Land dürfen und wo sie dann hinkommen, ist noch nicht bekannt. Die "Alan Kurdi" soll nun in Palermo eine neue Crew erhalten und Anfang Januar zum nächsten Einsatz aufbrechen.