Iran-Krise: Brüssel ruft zur Deeskalation auf

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Von Stefan Grobe
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Der Gebrauch von Waffen müsse jetzt gestoppt werden, so Ursula von der Leyen. Es müsse alles getan werden, um einen Dialog zu ermöglichen.

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Sorge und wiederholte Aufrufe zur Deeskalation, aber keine ausdrückliche Verurteilung der iranischen Luftangriffe auf US-Stützpunkte im Irak.

Das war die offizielle Reaktion aus Brüssel.

Der Gebrauch von Waffen müsse jetzt gestoppt werden, so Ursula von der Leyen.

Es müsse alles getan werden, um einen Dialog zu ermöglichen.

Zuvor hatte die EU-Kommissionspräsidentin die erste Sitzung ihres Kollegiums geleitet.

Im Mittelpunkt stand dabei die Entwicklung im Nahen Osten.

Der EU-Außenbeauftragte hat nach wie vor die Hoffnung, das Atomabkommen mit dem Iran retten zu können:

Er habe die betroffenen Kollegen zur aktuellen Lage konsultiert, sagte Josep Borrell.

Das Atomabkommen sei heute so wichtig wie nie zuvor, denn es sei der einzige Dialog, den Europa mit seinen Partnern Russland und China auf multilateraler Basis führen könne, um einen Ausweg aus der derzeitigen Krise zu finden.

Analysten in Brüssel sind überzeugt, dass die EU erfolgreich zwischen den Konfliktparteien vermitteln könnte.

Die EU-Staaten seien an Friedensmissionen im Irak beteiligt, sie seien also vor Ort, meint Samuel Doveri Vesterbye vom European Neighbourhood Council.

Zusammen mit der UNO könnten sie eine Reduzierung des iranischen Einflusses im Irak vermitteln, um neues Vertrauen zwischen den USA und dem Iran zu schaffen.

Auch die NATO in Brüssel rief zur Deeskalation auf. Das Bündnis erklärte, die Lage im Irak genau zu verfolgen.

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