"Dennis": Alarmstufe Rot für Großbritannien

"Dennis": Alarmstufe Rot für Großbritannien
Copyright Alastair Grant - APAlastair Grant
Copyright Alastair Grant - AP
Von Andrea Büring
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Es ist bereits der vierte Sturm dieser Wintersaison, doch Großbritannien ist nicht auf den neuen Sturm vorbereitet.

WERBUNG

Begleitet von heftigen Windstößen und Regenfällen ist Sturm "Dennis" über Großbritannien hinweggezogen.

Alarmstufe Rot

Besonders hart traf es Wales. Für den Landesteil verhängte der meteorologische Dienst zwischenzeitlich Alarmstufe Rot - eine Warnung an die Bevölkerung, dass Lebensgefahr besteht. Hunderte Flüge wurden gestrichen.

Fast 400 Flutwarnungen wurden landesweit herausgegeben. In Herfordshire mussten Anwohner in Sicherheit gebracht werden.

Land unter

Innerhalb dieses Wochenendes regnete es in Großbritannien soviel wie normalerweise während eines ganzen Wintermonats.

Der vierte Sturm dieses Winters wird für den Tod von zwei Menschen an Englands Südostküste verantwortlich gemacht. Gemma Williams, die in Calderdale im englischen West-Yorkshire wohnt, wirft den Behörden schlechtes Krisenmanagement vor.

Ich bin eher enttäuscht als wütend. Die Wut kommt wohl noch, aber die Enttäuschung ist bereits da. Unsere Gemeinde hat darauf vertraut, dass man uns vor dem Unwetter schützt, was fehlgeschlagen ist.
Gemma Williams
Calderdale

Bilanz in Frankreich

Auch im benachbarten Frankreich sorgte "Dennis" für Schwierigkeiten: In der Bretagne waren etwa 14.000 Haushalte zeitweise ohne Strom. Wegen umgestürzter Bäume und Ästen auf den Schienen musste der Zugverkehr zum Teil unterbrochen werden.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Viele Briten weiter unter Wasser - Umweltminister gibt Klimawandel Schuld am Ausmaß der Schäden

„Sabine“ wütet in Dagebüll

Sturmschäden in Irland: 14.000 Haushalte ohne Strom