Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Windkraft: „Grün“ oder „blutrot“?

Windkraft: „Grün“ oder „blutrot“?
Copyright  Quelle: TV2/EBU
Copyright Quelle: TV2/EBU
Von euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Sind Windräder gut oder schlecht? Ein Blick nach Thüringen.

WERBUNG

Strom aus Windkraft ist für die einen ein unverzichtbarer Bestandteil einer schadstoffarmen Energieerzeugung. Für die anderen sind die Anlagen ein Ärgernis. Tobias Gruber ist einer der Vorkämpfer gegen den Windpark St. Gangloff im Saale-Holzlandkreis in Thüringen.

Strom auf Kosten des Waldes?

Gruber meint: „Allein von diesem Ort aus, sagt mir einer, kann man über 120 Windräder zählen. Das ist kein grüner Strom, das ist blutroter Strom. Und wenn Sie jetzt mal die Herstellungskosten und die CO2-Kosten des Windrades hochrechnen, weiß ich noch nicht, ob da überhaupt ob da eine CO2-Einsparung ist“, so der parteilose Kommunalpolitiker.

Der Reporter fragt nach: „In einer Zeit mit Klimawandel kann man das so mit gutem Gewissen machen...?"

Gruber: „Na ja, wir retten ja hier kein Klima mit den Windrädern. Wir holzen den Wald ab.“

Das Unternehmen ABO Wind ist da anderer Meinung: Für die Flächen in St. Gangloff werde eine deutlich geringere Fläche Wald beansprucht als teils behauptet. Es gehe um rund 8,3 Hektar Wirtschaftswald. Der Windpark könne jährlich einen Kohlendioxidausstoß von mehr als 92.000 Tonnen verhindern.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Russische Spionage-Drohnen über Deutschland: Bundeswehr darf sie nicht abschießen

Drei Viertel der Deutschen zweifeln an Handlungsfähigkeit des Staates

Ukraine: Merz bereitet sich auf einen "langwierigen Krieg" vor