Art-Messe "Arco": Kunst muss erschwinglicher werden

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Die diesjährige Arco läuft noch bis kommenden Sonntag. Insgesamt sind in Madrid 2.000 KünstlerInnen und mehr als 200 Kunstgalerien aus 30 Ländern vertreten.

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In Madrid wird die internationale Kunstmesse Arco eröffnet. Besucher können unter anderem Kunstwerke des Finnen Riiko Sakkinen erwerben. Der bildende Künstler, der in Spanien lebt, spielt mit seinem Werk auf die rechtspopulistische Vox-Partei an, die laut Kritiker die Diktatur Francos verharmlost.

Zum Verkauf steht auch glasiertes Porzellan des spanischen Künstlers Carlos Aires, ebenfalls mit extrem politischer Botschaft.

Dieses Jahr steht die Kunstmesse unter dem Motto "It's Just a Matter of Time" - der Slogan ist eine Hommage an den kubanischen Künstler und Aktivisten Félix González-Torres. Er starb 1996 im Alter von nur 38 Jahren. Seine Skulpturen und Installationen werden heute für Millionen Dollar verkauft.

In diesem Jahr setzt sich die Messe dafür ein, Kunst erschwinglicher zu machen und somit die Zusammenarbeit zwischen Künstlern, Galerien und Sammlern einfacher zu gestalten, sagt die Direktorin der Arco-Messe, Maribel Lopez:

Wir haben den Hashtag "Ich kaufe ein Kunstwerk" (original: #mecomprounaobra, Anm. d. Red.) ins Leben gerufen. Es ist für uns wichtig, neue und jüngere Sammler zu gewinnen, die ihre eigene Generation unterstützen, um so Künstler, die jetzt zwischen 20 und 30 sind, abzusichern. Deshalb bieten die Galerien über die Website koyac.net Werke bis zu rund 2.000 Euro an.
Maribel Lopez
Arco-Direktorin

Die diesjährige Arco läuft noch bis Sonntag, den 01. März. Insgesamt sind 2.000 KünstlerInnen und mehr als 200 Kunstgalerien aus 30 Ländern vertreten. Darunter ist auch der chinesische Künstler Ai Wei-Wei mit seinen Tierporträts aus Legosteinen.

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