Mit der "Operation Frühlingsschild" startete die Türkei Vergeltungsangriffe gegen syrische Regierungstruppen in Idlib.
Die Türkei hat, eigenen Angaben zufolge, in der Provinz Idlib zwei syrische Kampfflugzeuge abgeschossen. Das berichten auch die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte und die syrische Staatsagentur Sana.
Laut türkischem Verteidigungsministerium stammen die Kampfjets des Typs SU-24 aus russischer Produktion. Außerdem habe man zwei Luftabwehrsysteme zerstört, nachdem diese zuvor eine türkische Drohne abgeschossen hätten.
Verteidigungsminister Hulusi Akar erklärte, man suche jedoch keine Konfrontation mit Russland:
Durch Angriffe der Regierung aus Damaskus waren am Donnerstag in Idlib 36 türkische Soldaten getötet worden. Daraufhin hatte die Türkei Vergeltungsangriffe auf syrische Truppen gestartet. Mit der "Operation Frühlingsschild" geht die Türkei gegen syrische Regierungstruppen in Idlib vor.
Die Hauptleidtragenden der neuen Gewalt in Syrien sind Zivilisten. Hunderttausende Menschen befinden sich auf der Flucht. Die EU fürchtet eine neue Flüchtlingskrise, ähnlich wie im Jahr 2015.