Tornados verwüsten Tennessee: Mindestens 25 Tote in Nashville

Mehrere Wirbelstürme haben für Verwüstungen im US-Staat Tennessee gesorgt. Besonders hart traf es die Hauptstadt Nashville. Mindestens 25 Menschen kamen ums Leben, einige wurden in ihren Betten überrascht. Es gab viele Verletzte. Die Straßen sind übersät mit Trümmern, schwere Sachschäden entstanden. Bei rund 70.000 Menschen fiel der Strom aus.
"Das ist ein tragischer Tag in unserem Staat", sagte der Gouverneur von Tennessee, Bill Lee. "Ich verbrachte den Tag damit, die Opfer und die betroffenen Viertel zu besuchen. Die Zerstörung ist herzzerreißend."
In der Nacht hatte die Polizei die Menschen aufgefordert, in den Häusern zu bleiben, da die Tornados von heftigen Gewittern begleitet wurden.
Bei Tagesanbruch zeigte sich das Ausmaß der Verwüstungen: zerstörte Häuser, kaputte Stromleitungen, viele Straßen waren unpassierbar.
US-Präsident Donald Trump versprach Unterstützung beim Wiederaufbau und kündigte an, das Katastrophengebiet am Freitag zu besuchen.
Die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, erklärte, sie danke den Einsatzkräften und bete für jene Menschen, die noch vermisst würden.
Der Südosten der USA wird immer wieder von heftigen Stürmen heimgesucht. Vor einem Jahr kamen bei mehreren schweren Tornados im südlich von Tennessee gelegenen Bundesstaat Alabama 23 Menschen ums Leben.