Joe Biden: Tornado-Durchzug ist eine "unvorstellbare Tragödie"

Die Ortschaft Mayfield in Kentucky wurde zu großen Teilen verwüstet
Die Ortschaft Mayfield in Kentucky wurde zu großen Teilen verwüstet Copyright Mark Humphrey/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved
Von Euronews mit dpa, AP
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Die Serie von Dutzenden Tornados in sechs Bundesstaaten hat die Nation verstört. Medien berichten, dass mit "weit über 100 Todesopfern" zu rechnen sei. Allein in einer komplett verwüsteten Fabrik sollen 110 Menschen gewesen sein.

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US-Präsident Joe Biden sprach von einer unvorstellbaren Tragödie: Mindestens 30 Tornados sind durch den Mittleren Westen und den Südosten der USA gefegt und haben tödliche Schneisen der Verwüstung gerissen.

Dutzende Todesopfer werden befürchtet. Allein im besonders stark betroffenen Bundesstaat Kentucky gehen die behörden von mindestens 70 Toten aus. Biden ordnete Bundesmittel für Soforthilfen an. Die Regierung in Washimngton arbeite eng mit den Gouverneuren der Bundesstaaten zusammen, um deren Unterstützungsbedarf zu ermitteln, twitterte Biden.

Der Gouverneur von Kentucky, Andy Beshear, rang auf einer Pressekonferenz sichtlich um Worte: "Dies war der verheerendste Tornado-Durchzug in der Geschichte unseres Staates. Und für diejenigen, die ihn gesehen haben, ist das, was er hier in Grace County und anderswo angerichtet hat, unbeschreiblich. Das Ausmaß der Verwüstung ist mit nichts zu vergleichen, was ich je gesehen habe. Man sieht Teile von Industriegebäuden, Dächer und Bäume, wenn noch etwas übrig ist. Riesige Metallmasten, die verbogen sind, und zerstörte Gebäude, die nicht mehr da sind. Riesige Lastwagen, die weggeschleudert wurden, und leider viel zu viele Häuser, in denen sich wahrscheinlich Menschen befanden, die völlig verwüstet wurden."

Beshear bedankte sich bei Biden für die schnelle Hilfestellung.

Tatsächlich gleichen besonders in Kentucky ganze Ortschaften Kriegsschauplätzen. Als Ground Zero bezeichnete der Gouverneur die Stadt Mayfield. Dort wurde eine Kerzenfabrik dem Erdboden gleichgemacht, in der sich rund 110 Menschen aufgehalten haben sollen.

Medien berichteten, allein in Kentucky sei mit weit über hundert Todesopfern zu rechnen. Der Bundesnotfalldienst hat Rettungsdienste mit Lkw in die Krisenregionen entsandt.

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