Wallstreet stürzt zum Handelsstart um 7,2 Prozent ab - Handel ausgesetzt

Wallstreet stürzt zum Handelsstart um 7,2 Prozent ab - Handel ausgesetzt
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Wallstreet stürzt zum Handelsstart um mehr als 7 Prozent ab - Handel ausgesetzt.

Das Coronavirus hat auch die Börsen erfasst. Der Dax und die Wall Street sind schwer angeschlagen. Der deutsche Leitindex hat seit dem Coronaausbruch deutlich verloren.

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Der Dax rutschte gleich zum Handelsstart deutlich unter die Marke von 11.000 Punkten. Im frühen Handel sackte der deutsche Leitindex mit über 900 Punkten oder 8,04 Prozent ab. Bei 10 614,07 Punkten erreichte er den tiefsten Stand seit Anfang 2019.

Die Wallstreet in New York rutschte um 7,2 Prozent ins Minus, womit die Schwelle erreicht war, ab der der Handel für 15 Minuten ausgesetzt wird.

Die Angst vor einer globalen Rezession auf Grund der Coronavirusgefahr liegt in der Luft. Die Anleger fliehen aus den Aktien: Man spricht schon von dem "Corona-Crash".

Der Dollar ist schwach und die Ölpreise komplett eingebrochen.

Auch an der Tokioter Börse stehen die Zeichen auf Panik: Der Nikkei-Index rutschte unter die psychologisch wichtige Marke von 20.000 Punkten.

Ölpreis im Keller

Die Notierungen für Rohöl aus der Nordsee und für US-Öl fielen um jeweils 30 Prozent - der stärkste Einbruch seit dem Golfkrieg 1991.

Das Barrel Brent kostete 32,83 US-Dollar, WTI nur 28,84 US-Dollar.

Der Hauptgrund hierfür: Die Verhandlungen zwischen dem Erdölkartell Opec und Russland über eine weitergehende Kürzung der Fördermenge waren gescheitert, außerdem belasten Sorgen um wirtschaftliche Folgen der Coronavirus-Krise den Markt.

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