Premierminister Boris Johnson war wegen seiner Zurückhaltung im Umgang mit SARS-CoV-2 stark unter Druck geraten.
In Großbritannien wurde die Schließung von Schulen und Universitäten angeordnet, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
Premierminister Boris Johnson war wegen seiner Zurückhaltung im Umgang mit dem Erreger stark unter Druck geraten. Kritiker warfen Johnson vor, mit viel zu laschen Maßnahmen auf die Pandemie zu reagieren und nicht den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation zu folgen.
Deutschland: Hilfe für Wirtschaft
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte in einer Fernsehansprache, dass das Land seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr vor einer solchen Herausforderung gestanden habe.
Der unter der Krise leidenden Wirtschaft sowie den von Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit bedrohten Arbeitnehmern garantierte die Kanzlerin umfassende Unterstützung.
Kontrollen in Frankreich
In ganz Frankreich hat die Polizei im Zuge der verhängten Ausgangssperre viele Menschen auf der Straße kontrolliert. Allein in Paris habe es innerhalb eines Tages rund 10.000 Kontrollen gegeben. Die französische Regierung warnt jedoch vor der Verhängung weiterer Maßnahmen:
Portugal ruft Ausnahmezustand aus
In Portugal hat das Parlament die Ausrufung des Ausnahmezustandes gebilligt. Die Regierung in Lissabon wird jetzt die Rechte der Bürger, der Medien, der Unternehmen und der Organisationen deutlich einschränken können.
Im Nachbarland Spanien hat König Felipe VI. den Bürgern des Landes Mut zugesprochen:
In Italien gehen die Behörden davon aus, dass es durch das Coronavirus bald mehr Todesfälle als in China geben könnte.
Nach Angaben des Katastrophenschutzes waren innerhalb eines Tages 475 Menschen an den Folgen des Virus gestorben. Insgesamt sind in Italien bis jetzt 2.978 Menschen durch die Krankheit zu Tode gekommen. Die Region um Mailand zählt mit zwei Dritteln der registrierten Todesfälle zu den am stärksten betroffenen Gebieten.