Die Armee der Schweiz hat im Kampf gegen das #Coronavirus ihre größte Mobilmachung seit dem Zweiten Weltkrieg begonnen.
Die Schweiz schließt ihre Grenzen für Touristen und Geschäftsreisende. Nur Schweizer und Ausländer mit Aufenthalts- oder Grenzgängerbewilligung dürfen noch kommen. Allerdings waren die Touristen wegen der Coronavirus-Pandemie schon in den vergangenen Wochen ausgeblieben. Die Ski-Saison wurde auch in der Schweiz vorzeitig beendet.
Es gilt zwar keine Ausgangssperre, aber Versammlungen von mehr als fünf Personen sind verboten. Schulen und alle Geschäfte bis auf Lebensmittelläden und Apotheken bleiben bis zum 19. April geschlossen. Auch auf Wanderungen sollte verzichtet werden.
Größte Mobilmachung der Armee seit dem Zweiten Weltkrieg
Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus ist bei der Schweizer Armee die größte Mobilmachung seit dem Zweiten Weltkrieg angelaufen. Besonders im Tessin ist die Lage angespannt.
Für etwa 500.000 Angestellte wurden bereits Anträge auf Kurzarbeitergeld gestellt, das sind 9,5 Prozent aller Beschäftigten.
Die Schweizer Regierung hat eine Notverordnung beschlossen, die es Unternehmern erlaubt, zinslose Kredite zu bekommen. Der Bund bürgt für bis zu 500.000 Schweizer Franken.
Derzeit sind in der Schweiz mehr als 10.000 Menschen mit SARS-Cov-2 infiziert und - Stand Mittwoch - 145 nach einer Infektion gestorben.
Kirchen rufen dazu auf, vor Ostern jeden Donnerstag um 20 Uhr Kerzen in die Fenster zu stellen.