Ärzte ohne Grenzen will bei Rettungsaktionen im Mittelmeer künftig nicht mehr mit der Hilfsorganisation SOS Méditerranée zusammenarbeiten. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise gibt es unterschiedliche Auffassungen über die Fortsetzung der Arbeit.
Ärzte ohne Grenzen will bei Rettungsaktionen im Mittelmeer künftig nicht mehr mit der Hilfsorganisation SOS Méditerranée zusammenarbeiten. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise gibt es unterschiedliche Auffassungen über die Fortsetzung der Arbeit.
Die beiden Organisationen arbeiten seit 2016 zusammen und retteten mit den Schiffen "Aquarius" und "Ocean Viking" mehr als 30 000 Menschen. Die "Ocean Viking" soll bis auf Weiteres in ihrem Heimathafen Marseille verbleiben.
Die Migranten von dem Rettungsschiff "Alan Kurdi" sind unterdessen auf eine italienische Fähre in die Quarantäne gebracht worden. Italiens Küstenwache organisierte den Transfer der 146 Personen.
An Bord sollen die Menschen auf das Coronavirus getestet werden, erklärte Palermos Bürgermeister Leoluca Orlando. Sie werden vom Roten Kreuz versorgt.
Italien hatte erklärt, dass man wegen der Corona-Pandemie keine Migranten an Land lassen könne, weil diese nicht gesundheitlich versorgt werden können.