Sanchez fordert Marshall-Plan der EU in Corona-Krise

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Copyright Emilio Morenatti/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews mit Efe, AP
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Die Ausnahmesituation in Spanien wurde bis zum 9. Mai verlängert.

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In Spanien soll ein langsamer und kontrollierter Ausstieg aus dem Shutdown über mehrere Wochen erfolgen. Dabei können die aktuellen Coronavirus-Zahlen die Spanier zuversichtlich stimmen. Zwischen Dienstag und Mittwoch sind zwar 435 weitere Menschen in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, doch die Zahl der Patienten, die die Krankenhäuser verlassen konnten, steigt weiter an.

Diskutiert werden zur Erleichterung der Ausgangssperre die Möglichkeiten für Kinder unter 14 Jahren, gemeinsam mit ihren Eltern die Wohnung zu verlassen - ohne unbedingt im Supermarkt einkaufen zu gehen.

Im Parlament in Madrid plädierte Ministerpräsident Pedro Sanchez vor dem EU-Gipfel für einen Marshall-Plan, um den am schlimmsten von der Pandemie erschütterten EU-Ländern zu helfen.

Sanchez sagte: "Der Plan würde nicht rückzuzahlende Mittel anstelle von Krediten beinhalten, die nur dazu dienen würden, die massive Verschuldung der EU-Länder zu verschlimmern. Die Verteilung der Mittel würde auf der Grundlage der menschlichen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-Pandemie erfolgen. Mit anderen Worten, der Großteil der Mittel sollte den am stärksten betroffenen Ländern zugute kommen."

Anlass zur Hoffnung für die Menschen in der spanischen Hauptstadt ist, dass die zur Leichenhalle umfunktionierte Eislauf-Arena jetzt nicht mehr zur Lagerung von Toten genutzt wird. Die Ausnahmesituation in ganz Spanien soll noch bis zum 09. Mai in Kraft bleiben.

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