Das Gefühl von Sand unter den Füßen und frischer Meeresluft im Gesicht: Die Franzosen genießen die kleinen Freiheiten, die ihnen gestattet werden.
Das Gefühl von Sand unter den Füßen und frischer Meeresluft im Gesicht: Nach zwei Monaten Ausgangssperre genießen die Französinnen und Franzosen seit dieser Woche die kleinen Freiheiten, die ihnen gestattet werden.
Seit Mittwoch sind viele Strände wieder zugänglich. Aber nur für diejenigen, die weniger als 100 Kilometer weit weg wohnen. Zu dem gibt es weiterhin Beschränkungen: Einfach nur Sonnenbaden am Strand, das ist noch nicht wieder möglich. Wer sich nicht daran hält, muss Strafe zahlen, erklärt Jacques Belot, stellvertretender Bürgermeister vom Badeort La Baule bei Nantes: "Der Strand darf nur betreten werden, wenn man sich bewegt. Die Menschen müssen spazieren gehen, joggen, alleine Sport treiben und die Abstandsregeln beachten."
Es gibt weiterhin Beschränkungen
Darüber, ob die Strände wieder öffnen, entscheiden die regionalen Behörden. Zugänglich sind bisher vor allem Strände an der Atlantikküste im Nordwesten des Landes. Zum Ende der Woche dürften weitere auch an der Mittelmeerküste im Süden folgen.
Sollte sich die Corona-Pandemie nicht wesentlich verschlimmern, können im Sommer auch wieder Touristinnen und Touristen aus ganz Frankreich die Strände genießen. Wie es mit ausländischen Gästen aussieht ist nicht klar. Die französische Regierung rief ihre Bürgerinnen und Bürger bisher dazu auf, im Land zu bleiben.