Corona-Krise: Obama wirft Trump-Regierung schlechte Arbeit vor

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Von euronews  mit dpa
Corona-Krise: Obama wirft Trump-Regierung schlechte Arbeit vor
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Der frühere US-Präsident Barack Obama hat das Krisenmanagement der aktuellen US-Regierung kritisiert. In einer überraschend politischen Rede an die Schüler und Hochschüler des Landes, die im Internet übertragen wurde, sprach er unter anderem von mangelnder Kompetenz.

"Diese Pandemie macht nun endlich und vollständig gezeigt, dass die Verantwortlichen nicht immer wissen was sie tun. Viele tun nicht einmal so, als hätten sie die Verantwortung", so Obama.

Obama bezog sich dabei offensichtlich auf das Krisenmanagement von US-Präsident Donald Trump, der zwar Lockerungen für die Wirtschaft fordert, sie aber nicht persönlich anordnen will. "Macht, was ihr für richtig haltet. Nur das zu tun, was sich gut und einfach anfühlt, so denken Kinder. Unglücklicherweise denken auch einige sogenannt Erwachsene so, auch einige mit toll klingenden Ämtern. Das ist der Grund, warum im Moment so viele Dinge verkorkst sind", sagte Obama

Wegen der Corona-Pandemie sind die traditionellen Abschlussfeiern an den Schulen abgesagt worden. Basketball-Star LeBron James organisierte mit seiner Stiftung und Schul-Absolventen aus allen Teilen der USA die virtuelle Abschlussfeier.

Unterdessen fordern die Demokraten im US-Repräsentantenhaus Aufklärung über die Entlassung von Steve Linick, einem Aufseher von Außenminister Mike Pompeo. Linick hat angeblich gegen Pompeo ermittelt.