Budapester Zoo wieder offen: Grantiger Löwe und süßes Tapirbaby

Budapester Zoo wieder offen: Grantiger Löwe und süßes Tapirbaby
Copyright Kovács Attila/MTVA
Copyright Kovács Attila/MTVA
Von Ádám Magyar
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Viele Budapester freuen sich, dass sie wieder in ihren Zoo gehen können. Der Mindestabstand lässt sich im Zoo leicht einhalten.

WERBUNG

Wegen der Coronakrise war der berühmte Zoo in der ungarischen Hauptstadt Budapest 66 Tage geschlossen. Jetzt ist er wieder offen und darüber freuen sich vor allem die Kinder.

"Ich gehe immer zu den Eulen. Und den Kamelen", erzählt ein kleiner Jungen dem Euronewskorrespondenten, Ádám Magyar. Dieser fragt: "Freust Du Dich, dass der Zoo wieder offen ist?" "Ja, sehr", ruft der Junge und springt vor Freude in die Luft.

Während des Lockdowns kamen keine Besucher, doch die Tiere wurden selbstverständlich versorgt. So manchem der Zoobewohner gehen die Besucher aber schon wieder auf die Nerven: Ein Löwe regt sich auf, brüllt und scharrt mit den mächtigen Pfoten.

Das nur wenige Monate alte Tapirbaby Hama ist der neue Star im Zoo. Alle wollen die kleine Hama sehen.

Es gelten strenge Coronavirusvorschriften im Zoo. Nur eine bestimmte Zahl an Eintrittskarten wird verkauft, und auch nur über das Internet mit Angabe der Eintrittszeit, damit es keine Schlangen am Eingang gibt.

"Wir sind ja im Freien. Es ist also relativ einfach, hier einen Mindestabstand zu anderen Menschen einzuhalten. Ich hatte keine Bedenken, mit meinem Sohn hierher zu kommen", sagt eine Zoobesucherin.

Die Tiere dürfen auf keinen Fall von den Besuchern gefüttert werden. Zoosprecher Zoltan Hanga erklärt: "Früher ging es hauptsächlich darum, dass ihnen keiner etwas Falsches reinwarf. Jetzt geht es um die Eindämmung der Pandemie, damit das Virus nicht auf die Pfleger oder Besucher übertragen wird."

Bei den Tieren sind die Frühlingsgefühle schon erwacht. Im Gehege der Landschildkröten haben sich schon zwei gefunden.

Die Budapester freuen sich, dass sie die Tiere in ihrem Zoo wieder sehen dürfen.

Die längste Zeit geschlossen war der Zoo während des Zweiten Weltkriegs. Nur 23 Tiere überlebten den Krieg. Der 66-tägige Corona-Lockdown, die zweitlängste Schließung des Budapester Zoos, war für die Tiere kein Problem.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Erste Geh- und Kratzversuche: Sumatra-Tigerbaby erkundet Niederschlesien

Merkel: Spielplätze, Museen und Zoos sollen wieder öffnen

Luftkuss am Affenfelsen: Berliner Zoo und Tierpark wieder geöffnet