Wegen der Covid-19-Pandemie blieb der "Puy du Fou" bislang geschlossen. Jetzt steht man kurz vor der Wiedereröffnung.
Jedes Jahr kommen mehr als zwei Millionen Besucher in den Park "Puy du Fou" im Westen Frankreichs. Doch seit rund drei Monaten sind die Gassen in dem riesigen mittelalterlichen Jahrmarkt leer - wegen der Covid-19-Pandemie bleiben die Touristen fern.
Der Park drängt auf einen baldigen Neustart. Auf Twitter kündigte man die baldige Wiedereröffnung an.
Die Behörden in Frankreich haben die Wiedereröffnung der Freizeitparks in den meisten Gegenden für den 2. Juni genehmigt. Beim Puy du Fou hat man den 11. Juni als Termin genannt, damit sich das Personal besser mit den neuen Hygienevorschriften vertraut machen kann.
Mitarbeiter des Parks achten darauf, dass in den Shows und in den Fahrgeschäften immer genügend Platz zwischen den Besuchern bleibt.
Philippe de Villiers hatte den Park Ende der 70er Jahre gegründet. Der konservative Politiker hat darum gekämpft, die Wiedereröffnung der Freizeitstätte voranzutreiben. Der Park habe, so de Villiers, seit dem Lockdown im März täglich eine Million Euro Verlust gemacht.
Auch die örtlichen Hotels und Restaurantbetreiber seien stark davon betroffen.
In anderen Ländern sind Freizeitparks schon wieder geöffnet, wie etwa der "Europa-Park" in Deutschland oder der "Efteling" in den Niederlanden. Andere, wie "Gardaland" in Italien, rechnen mit einem Neustart in diesem Monat. Der "Portaventura" in Spanien bietet auf seiner Webseite Online-Attraktionen an, bis der Park wieder seine Türen öffnet.